Kamera Objektive
Kamera Objektive – zahlreiche Linsen für unterschiedlichste Situationen
Bei Kompaktkameras können die Objektive nicht ausgetauscht werden, für Spiegelreflexgeräte und Systemkameras gibt es allerdings eine ziemlich umfangreiche Auswahl an Kamera Objektiven. Allerdings passt nicht jedes Objektiv auch auf jede Kamera, diesbezüglich ist unbedingt auf die erforderliche Kompatibilität zu achten.
Spiegelreflexkameras und spiegellose Systemkameras verfügen über den wesentlichen Vorteil, dass man das Objektiv wechseln kann, um der spezifischen Aufnahmesituation entsprechend gerecht werden zu können. Will man z.B. Nahaufnahmen erstellen, benötigt man ein spezielles Makroobjektiv, sehr weit entfernte Motive holt man mit einem Teleobjektiv ins Bild, Szenerien fängt man mit einem Weitwinkelobjektiv ein. Will man aber mit einem Objektiv viele unterschiedliche Aufnahmesituationen abdecken, wird man sich üblicherweise für ein Zoomobjektiv entscheiden.
Der Kamera Objektiv Test zeigt: Verschiedene Einsatzbereiche benötigen unterschiedliche Objektive
Für ausgedehnte Motive wie z.B. Menschenansammlungen, Landschaftspanoramen oder auch große Räume sind in der Praxis Weitwinkel-Objektive ganz hervorragend geeignet. Sie bearbeiten einen möglichst ausgedehnten Bereich, sodass der Apparat das Gesamtszenario sehr gut erfassen kann. Weiter entfernte Objekte kann man mit Teleobjektiven entsprechend vergrößern. Bildaufnahmen aus der Entfernung gelingen mit solchen Objektiven mit starker Brennweite ganz hervorragend.
Doch wie viele Kamera Objektiv Tests zeigen spielen neben den verschiedenen Brennweiten auch andere Faktoren bei der Auswahl der Objektive eine wesentliche Rolle.
– Lichtstärke – Bewegliche und starre Blenden: Welche Menge an Licht auf den Kamerasensor gelangt, ist von der Lichtstärke des jeweiligen Objektivs abhängig. Dabei ist die Einstellung der Blende den jeweiligen Lichteinfall verantwortlich. Diese ist in der Praxis der Iris des menschlichen Auges sehr ähnlich und verfügt über ringförmig angeordnete Lamellen. Der sogenannte Öffnungsgrad ist z.B. mit werten wie z.B. f/3,5-6,3 angegeben. Dabei bedeutet je geringer die Blendenzahl ist, desto mehr an Licht lässt das Objektiv auf den Sensor der Kamera hindurch. Es gibt neben Objektiven mit einer variablen Blende auch Objektive mit einer fixen Blendenöffnung. Die jeweilige Öffnung der Blende ist wiederum verantwortlich für die Tiefenschärfe eines Bildes. Zudem beeinträchtigt die Öffnung der Blende die Empfindlichkeit des Kamerasensors in Situationen mit schwächerem Licht.
– Nah und fern: Variable oder feste Brennweite: Die Brennweite eines Kamera Objektivs ist einfach ausgedrückt der Abstand zwischen der Linsenebene sowie der Bildebene. Je kleiner der Abstand dieser beiden ist, umso größer ist auch der Winkel der Aufnahme. So verfügen z.B. Weitwinkelobjektive über eine eher geringe Reichweite und können somit weitläufige Aufnahmesituationen gut erfassen. Erhöht sich die individuelle Brennweite, reduziert sich der Aufnahmewinkel, aufgrund der Anordnung der Linsen vergrößert sich jedoch das Motiv und wirkt auf diese Weise näher. Tele-Objektive verfügen über eine große Brennweite und eignen sich deshalb für Aufnahmen weiter entfernter Motive. Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten sind mit einem Millimeter-Bereich gekennzeichnet. Es existieren aber auch Objektive mit festen Brennweiten. Bei solchen ist natürlich nur ein bestimmter Millimeter-Wert angegeben.
Der Kamera Objektiv Test beweist: wichtige Features sind Fokussierung und Bildstabilisierung
Wie man jedem Kamera Objektiv Test entnehmen kann, verfügen Kamera Objektive häufig über einen eingebauten Fokus. Einerseits existieren solche mit einem manuell einstellbaren Fokus (gekennzeichnet mit dem Herstellerhinweis M).
Bei diesen wählt man eigenständig das Motiv und hat auf diese Art und Weise die Kontrolle, ist allerdings langsamer als der Autofokus (Herstellerhinweis EF oder AF). Dieser stellt automatisch und dank hochwertiger Software anhand einiger Messpunkte die Motive scharf.
Zusätzlich existieren auch sogenannte hybride oder duale Fokusmechanismen (Herstellerhinweis MA/M). Diese ermöglichen auch eine halbautomatisierte Fokussierung. Angetrieben werden diese Fokus-Systeme durch technisch hochwertige Ultraschallmotoren. Diese Kleinmotoren können die Linsen schnell und geräuschlos bewegen.
Unschärfen aufgrund von Bewegungen oder durch Verwacklungen bei höheren Brennweiten oder unter Umständen anspruchsvollen Lichtverhältnissen ermöglichen Objektive mit Bildstabilisierung. Meistens sind diese mechanisch konstruiert und kompensieren Bewegungen durch beweglich angeordnete Optik-Komponenten. Markiert sind diese stabilisierten Objektive mit Kürzeln wie OIS oder IS.